Die Onlinehandelsplattform Tapbit wirbt mit innovativen Funktionen wie Copy-Trading, einem angeblichen Versicherungsfonds über 40 Millionen US-Dollar und globalen Lizenzen, um Anleger für den Handel mit Kryptowährungen zu gewinnen. Doch hinter dem glänzenden Auftritt mehren sich die Warnzeichen, dass es sich bei Tapbit nicht um eine seriöse Plattform handeln könnte.
Tapbit lockt insbesondere unerfahrene Anleger mit dem Konzept des Copy-Trading. Dabei werden die Handelsstrategien vermeintlich erfolgreicher Trader automatisch auf das eigene Konto übertragen. Was auf den ersten Blick bequem und gewinnversprechend erscheint, birgt erhebliche Risiken: Anleger sind vollständig abhängig vom Verhalten des ausgewählten Traders – ob dieser jedoch tatsächlich über die angegebene Erfahrung verfügt oder die beworbenen Trades überhaupt ausführt, bleibt unklar.
Kritische Stimmen berichten davon, dass Trades nicht wie dargestellt nachvollzogen werden können oder dass sich Gewinne nicht realisieren lassen. Solche Erfahrungen werfen berechtigte Zweifel an der Transparenz und Seriosität von Tapbit auf.
Tapbit gibt an, Kundengelder durch einen Versicherungsfonds in Höhe von 40 Millionen US-Dollar abzusichern. Auf den ersten Blick klingt das vertrauenswürdig – doch auch hier fehlt es an konkreten Informationen. Es wird nicht offengelegt, wie dieser Fonds finanziert wird, wer ihn verwaltet oder unter welchen Bedingungen er im Schadensfall greift. Für eine glaubwürdige Absicherung ist diese Intransparenz ein deutliches Alarmsignal.
Ein besonders schwerwiegendes Zeichen für mangelnde Seriosität ist die offizielle Warnung der französischen Finanzmarktaufsicht AMF. Diese hat klargestellt, dass Tapbit nicht berechtigt ist, Finanzdienstleistungen oder Anlageprodukte in Frankreich anzubieten. Eine solche Warnung ist ein ernstes Warnsignal für Anleger und sollte keinesfalls ignoriert werden.
Auch in Deutschland benötigt jede Plattform, die Kryptowerte-Dienstleistungen oder Wertpapiergeschäfte anbietet, eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Dies gilt auch für Formen des Arbitrage-Handels oder den Eigenhandel. Doch Tapbit verfügt über keinerlei Genehmigung der BaFin. Das bedeutet: Tapbit handelt in Deutschland unerlaubt und damit rechtswidrig.
Wer die Webseite von Tapbit näher untersucht, stößt auf weitere Hinweise, die auf einen möglichen Anlagebetrug hindeuten:
Es fehlt ein Impressum mit den Angaben zu den verantwortlichen Personen oder der betreibenden Firma.
Die Domain wird durch einen Anonymisierungsdienst registriert, was Rückschlüsse auf die Betreiber erschwert.
Die Domain selbst steht laut öffentlich zugänglicher Informationen zum Verkauf – ein weiteres Indiz dafür, dass es sich nicht um eine langfristig seriös betriebene Plattform handelt.
Angaben zu den angeblich vorhandenen Lizenzen aus „verschiedenen Gerichtsbarkeiten“ bleiben vage und ohne überprüfbare Nachweise.
Wer über Tapbit investiert hat und jetzt auf Probleme stößt – etwa bei der Auszahlung von Guthaben, dem Nachfordern angeblicher Steuern oder Gebühren, oder dem Verlangen eines Liquiditätsnachweises – sollte unverzüglich anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Unsere Kanzlei Engelhard, Busch & Partner ist auf die Vertretung von Betrugsopfern bei Onlinehandelsplattformen spezialisiert. Wir prüfen für Sie, ob Schadensersatzansprüche gegen die Betreiber geltend gemacht werden können – sei es wegen unerlaubter Finanzdienstleistungen, arglistiger Täuschung oder wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung.
In vielen Fällen bestehen aussichtsreiche rechtliche Möglichkeiten, die wir individuell für Sie bewerten. Selbst wenn die Betreiber im Ausland sitzen, gibt es Wege zur Anspruchsdurchsetzung.
Wenn Sie Erfahrungen mit Tapbit gemacht haben oder sich unsicher sind, ob Ihre Einlage sicher ist, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner berät Sie kompetent und diskret über Ihre rechtlichen Möglichkeiten und unterstützt Sie engagiert bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche.
Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Gemeinsam werden wir versuchen, Ihre Interessen zu vertreten und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Als Anwälte für Anlagerecht beraten wir Sie gerne ausführlich – kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies erstes Gespräch.