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Metaverse Profit – Achtung gemäß CNMV

Die Handelsplattform Metaverse Profit wird auf ihrer Webseite als innovative App beschrieben, die es gewöhnlichen Menschen ermöglichen soll, Kryptowährungen wie Profis zu handeln. Dabei wirbt die Plattform mit der Nutzung künstlicher Intelligenz (KI), um hochpräzisen Handel zu gewährleisten, und hebt hervor, dass bis zu 200 Kryptowährungspaare über die Plattform spekulativ gehandelt werden können. Zudem behauptet Metaverse Profit, eine seriöse und sichere Handelsplattform zu sein, die auf fortschrittlichster KI-Technologie basiert. Doch diese Aussagen sollten von potenziellen Anlegern mit großer Vorsicht betrachtet werden.

Oliver Busch, Rechtsanwalt

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Zweifel an der Seriosität von Metaverse Profit

Auf den ersten Blick mag Metaverse Profit eine interessante Option für diejenigen darstellen, die in den Kryptowährungshandel einsteigen möchten. Doch bei näherer Betrachtung und aufgrund von Warnhinweisen seitens offizieller Stellen kommen erhebliche Zweifel an der Seriosität dieser Plattform auf.

Ein wesentlicher Punkt, der die Glaubwürdigkeit von Metaverse Profit infrage stellt, ist die fehlende Regulierung durch offizielle Finanzaufsichtsbehörden. Laut einer Warnung der spanischen Finanzmarktaufsichtsbehörde CNMV ist Metaverse Profit nicht im Register der Kommission eingetragen und somit nicht berechtigt, Wertpapierdienstleistungen oder andere regulierte Tätigkeiten anzubieten. Ähnlich besorgniserregend ist die Tatsache, dass Metaverse Profit auch in Deutschland nicht über eine Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verfügt. Der Handel mit Kryptowährungen, insbesondere über Differenzkontrakte (CFDs), erfordert eine solche Genehmigung, da dieser als Eigenhandel nach § 2 Abs. 2 Nr. 10 Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) gilt.

Hohe Risiken beim Handel mit CFDs auf Kryptowährungen

Metaverse Profit bewirbt den Handel mit Kryptowährungen auch über CFDs, also Differenzkontrakte. Dabei handelt es sich um hochspekulative Finanzprodukte, die vor allem für unerfahrene Anleger erhebliche Risiken bergen. CFDs ermöglichen es, auf die Kursentwicklung von Kryptowährungen zu spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte tatsächlich zu besitzen. Der Einsatz von Hebelwirkung kann dabei zwar potenziell hohe Gewinne ermöglichen, birgt aber auch die Gefahr erheblicher Verluste, die über das eingesetzte Kapital hinausgehen können.

Trotz der Versprechen von Metaverse Profit, durch den Einsatz von KI-Technologie die Risiken zu minimieren, gibt es keine Garantie, dass Verluste vermieden werden können. Im Gegenteil: Die Verwendung von KI-basierten Algorithmen im Handel kann zwar theoretisch zu besseren Ergebnissen führen, doch in der Praxis hängt der Erfolg von vielen unvorhersehbaren Faktoren ab. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass die von Metaverse Profit angepriesene Technologie tatsächlich funktioniert oder dass sie die versprochenen Ergebnisse liefert.

Warnzeichen für Betrug bei Metaverse Profit

Ein weiteres Alarmzeichen für potenziellen Betrug ist das Fehlen eines Impressums auf der Webseite von Metaverse Profit. Nach dem Digital-Dienste-Gesetz (DDG) ist jede Webseite, die in Deutschland Kapitalanlagen anbietet, dazu verpflichtet, ein Impressum zu führen, das die Identität und Kontaktdaten des Betreibers offenlegt. Das Fehlen dieser grundlegenden Information erschwert es Anlegern, den Betreiber zur Rechenschaft zu ziehen und ihre Rechte durchzusetzen.

Wenn Anleger feststellen, dass Auszahlungen von ihrem Handelskonto verweigert werden, oder wenn zusätzliche Einzahlungen für vermeintliche „Steuern“, „Gebühren“ oder „Liquiditätsnachweise“ gefordert werden, sollten sie sofort handeln. Solche Praktiken sind ein klares Zeichen für unseriöses Verhalten und möglichen Betrug.

Oliver Busch, Rechtsanwalt

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Rechtliche Schritte und Optionen für betroffene Anleger

Investoren, die über Metaverse Profit in Kryptowährungen investiert haben, insbesondere in Form von CFDs, sollten sich der möglichen rechtlichen Optionen bewusst sein. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 15 WpIG bestehen, wenn Wertpapierdienstleistungen ohne die erforderliche Genehmigung der BaFin erbracht wurden.

Wenn Sie Schwierigkeiten bei der Rückforderung Ihres Kapitals haben oder den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, ist es ratsam, sich rechtlichen Beistand zu suchen. Unsere Kanzlei Engelhard, Busch & Partner steht Ihnen zur Seite, um Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen und Ihnen bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen zu helfen.

Fazit

Metaverse Profit mag auf den ersten Blick als eine fortschrittliche und seriöse Handelsplattform erscheinen, doch die zahlreichen Warnhinweise und fehlenden Genehmigungen sprechen eine andere Sprache. Anleger sollten sehr vorsichtig sein und sich im Zweifelsfall an eine auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei wenden, bevor sie Investitionen tätigen. Vertrauen Sie nicht blind auf die Versprechungen von Plattformen, die nicht reguliert und möglicherweise unseriös sind.

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