Die Plattform Fortify Core Trade wirbt mit großen Versprechungen: Anleger ohne Börsenerfahrung sollen ganz unkompliziert mit Kryptowährungen wie Bitcoin handeln können – während im Hintergrund sekundenschnell Vermögenswerte getauscht würden. Laut Webseite sei Fortify Core Trade seit 2015 das „weltweit führende Krypto-Finanzhaus“, das Menschen, Projekte und Institutionen betreue. Doch hält die Plattform, was sie verspricht? Unsere anwaltliche Prüfung zeigt gravierende Mängel, die Zweifel an der Seriosität der Plattform aufkommen lassen.
Schon die grundlegende Transparenzpflicht erfüllt Fortify Core Trade nicht: Auf der Website wird kein vollständiger Unternehmensname mit Rechtsform genannt – es fehlt also eine klare Angabe, wer tatsächlich hinter dem Angebot steht. Auch ein Impressum mit Angaben zum Betreiber, zur Rechtsform oder zu Ansprechpartnern sucht man vergeblich.
Zudem wurde die Domain der Webseite erst vor wenigen Monaten registriert – konkrete Recherchen ergeben, dass dies vor etwa 87 Tagen geschah. Die Identität der Domaininhaber wird dabei bewusst durch einen Anonymisierungsdienst verschleiert. Dies widerspricht der Selbstdarstellung, man sei bereits seit 2015 aktiv.
Wer in Deutschland Kryptowährungen oder verwandte Finanzprodukte handelt oder vermittelt – sei es im Wege des Eigenhandels oder über eine Plattform – benötigt zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Dies ergibt sich sowohl aus dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) als auch aus der neuen EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR).
Eine solche Genehmigung liegt für Fortify Core Trade nicht vor. Damit agiert die Plattform rechtlich unerlaubt, was nicht nur gegen gesetzliche Vorschriften verstößt, sondern auch ein starkes Indiz für fehlende Seriosität ist.
Betroffene Anleger berichten zunehmend von Schwierigkeiten mit Auszahlungen: Guthaben, die im Handelskonto als verfügbar angezeigt werden, werden nicht ausgezahlt, sondern es werden zusätzliche Zahlungen verlangt – angeblich als Nachweis der Liquidität, zur Zahlung von Steuern oder Bearbeitungsgebühren.
Dieses Vorgehen ist ein typisches Muster im Zusammenhang mit betrügerischen Handelsplattformen: Anleger werden zunächst mit Gewinnen „motiviert“, weitere Einzahlungen zu tätigen – bis schließlich keine Rückzahlung mehr erfolgt. Das ist kein seriöses Geschäftsmodell, sondern hochgradig betrugsanfällig.
Wenn Sie bei Fortify Core Trade investiert haben und jetzt Probleme haben, stehen die Chancen gut, rechtliche Schritte gegen die Betreiber einzuleiten. Nach deutschem Recht können unter anderem folgende Ansprüche bestehen:
Schadensersatz wegen unerlaubter Finanzdienstleistungen, da keine BaFin-Erlaubnis vorliegt.
Ansprüche wegen arglistiger Täuschung, etwa durch falsche Angaben zur Geschäftsdauer oder angeblich garantierte Gewinne.
Schadensersatz aus unerlaubter Handlung, z. B. wegen gezielter Täuschung über Auszahlungsmodalitäten.
Je schneller gehandelt wird, desto besser – denn Betrüger versuchen häufig, ihre Spuren zu verwischen.
Wenn auch Sie betroffen sind und
Ihre Auszahlung verzögert oder verweigert wird,
zusätzliche Zahlungen verlangt werden,
Sie Zweifel an der Seriosität der Plattform haben,
dann wenden Sie sich an die auf Anlegerschutz spezialisierte Kanzlei Engelhard, Busch & Partner. Wir prüfen für Sie die rechtlichen Möglichkeiten, Ihre Einlagen zurückzufordern und Schadensersatz geltend zu machen.
Unsere Kanzlei hat langjährige Erfahrung mit betrügerischen Onlinehandelsplattformen, insbesondere im Bereich Krypto, CFD, Forex und Arbitrage-Handel. Wir setzen Ihre Ansprüche mit Nachdruck durch
Viele Mandanten warten zu lange, bis sie anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei ist schnelles Handeln entscheidend, um Verluste zu minimieren und Ansprüche zu sichern. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung im Umgang mit betrügerischen Plattformen wie Fortify Core Trade.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Gemeinsam werden wir versuchen, Ihre Interessen zu vertreten und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Als Anwälte für Anlagerecht beraten wir Sie gerne ausführlich – kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies erstes Gespräch.