Die vermeintlich seit über zehn Jahren bestehende Handelsplattform Foreignmarketoptions wirbt mit hochmodernen Technologien, einer breiten Produktpalette und attraktiven Handelsmöglichkeiten im Bereich von Differenzkontrakten (CFDs) und Devisengeschäften (Forex). Doch bei genauerer Betrachtung häufen sich Hinweise, dass Anleger hier mit erheblichen Risiken konfrontiert sind – nicht nur aufgrund der spekulativen Anlageformen selbst, sondern insbesondere wegen der fehlenden Seriosität der Plattformbetreiber.
Laut den Angaben auf der Webseite foreignmarketoptions.com soll die Plattform bereits seit einem Jahrzehnt bestehen und sich mit ihrer innovativen Technologie an der Spitze des Marktes behaupten. Tatsächlich jedoch wurde die Domain erst vor rund 18 Monaten registriert – ein deutliches Warnsignal für Anleger. Darüber hinaus erfolgt die Registrierung über einen Anonymisierungsdienst, was Rückschlüsse auf die tatsächlichen Betreiber praktisch unmöglich macht.
Auch ein Impressum oder transparente Informationen über die verantwortlichen Personen sucht man auf der Webseite vergeblich – ein weiteres Indiz dafür, dass es sich nicht um einen seriösen Anbieter handelt. Zwar wird eine Anschrift in Großbritannien angegeben, doch auch dort existieren nach aktuellem Kenntnisstand keinerlei Zulassungen durch die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA).
Ein besonders alarmierendes Zeichen ist die öffentliche Warnung durch die spanische Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV). Die Behörde macht deutlich, dass Foreignmarketoptions bzw. Foreignmarketoptions Limited nicht im offiziellen Register verzeichnet ist und daher keinerlei Genehmigung besitzt, Finanzdienstleistungen oder Wertpapiergeschäfte innerhalb Spaniens anzubieten.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland reguliert unter anderem den Handel mit Finanzinstrumenten wie CFDs und Forex-Produkten. Anbieter solcher Geschäfte benötigen eine ausdrückliche Genehmigung nach dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG). Eine solche Genehmigung liegt für Foreignmarketoptions jedoch nicht vor.
Damit betreiben die Verantwortlichen die Plattform möglicherweise ohne erforderliche Zulassung – was den Handel in Deutschland illegal macht. Für Anleger bedeutet das: Wer über Foreignmarketoptions investiert hat, könnte bei finanziellen Verlusten rechtlich abgesichert sein.
Wer bei Foreignmarketoptions investiert und beispielsweise keine Auszahlung seines Guthabens erhält, auf verdächtige Weise zum Nachschießen von Kapital gedrängt wird oder sich über die Risiken getäuscht fühlt, sollte umgehend handeln.
Betroffene Anleger können unter bestimmten Voraussetzungen Schadensersatzansprüche geltend machen. Bei einem unerlaubten Erbringen von Wertpapierdienstleistungen besteht gemäß § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 15 WpIG ein möglicher Anspruch gegen die Betreiber. Auch Ansprüche aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung (§ 826 BGB) oder wegen arglistiger Täuschung können denkbar sein, insbesondere wenn falsche Versprechungen über die Seriosität der Plattform oder über die Erreichbarkeit von Gewinnen gemacht wurden.
Foreignmarketoptions zeigt viele klassische Merkmale betrügerischer Online-Handelsplattformen: fehlende Transparenz, dubiose Angaben zur Unternehmensgeschichte, Warnungen durch internationale Aufsichtsbehörden und keine behördliche Zulassung. Auch wenn die Webseite professionell aufgemacht wirkt und mit angeblich attraktiven Renditen lockt, sollten Anleger äußerst vorsichtig sein.
Wenn Sie bereits Erfahrungen mit Foreignmarketoptions gesammelt haben und finanzielle Verluste oder Auszahlungsschwierigkeiten erleben, stehen wir Ihnen als erfahrene Anwaltskanzlei zur Seite.
Unsere Kanzlei ist seit Jahren auf die rechtliche Vertretung von Betrugsopfern im Bereich des Online-Trading spezialisiert – insbesondere bei unseriösen Plattformen im CFD-, Forex- und Kryptowährungsbereich. Wir prüfen Ihre Ansprüche individuell und helfen Ihnen dabei, Ihre Rechte durchzusetzen und Schadensersatz geltend zu machen.
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