In Zeiten des digitalen Finanzmarktes erfreuen sich Online-Handelsplattformen für Kryptowährungen, CFDs und Forex zunehmender Beliebtheit. Viele dieser Plattformen versprechen hohe Renditen, schnelle Gewinne und einen einfachen Einstieg in den Onlinehandel. Doch nicht alle Anbieter halten, was sie versprechen. Eine Plattform, die derzeit in den Fokus von Aufsichtsbehörden und geschädigten Anlegern geraten ist, ist FastTrx, erreichbar unter der Domain fasttrx.uk.
FastTrx gibt vor, eine moderne Online-Handelsplattform zu sein, die den Handel mit Kryptowährungen, Währungspaaren (Forex) sowie Differenzkontrakten (CFDs) ermöglicht. Auf den ersten Blick wirkt die Webseite professionell und betont ihre angebliche Kundenorientierung. Kontaktiert werden kann die Plattform angeblich über die E-Mail-Adresse support@fasttrx.de sowie über zwei Telefonnummern mit Schweizer Vorwahl. Doch ein genauerer Blick auf die Plattform offenbart schwerwiegende Mängel, die Anlass zur Kritik und zu größter Vorsicht geben.
Bereits bei den rechtlichen Angaben auf der Webseite offenbaren sich erhebliche Unstimmigkeiten. FastTrx nennt weder einen Geschäftssitz noch eine Betreibergesellschaft. Ein gesetzlich vorgeschriebenes Impressum mit Hinweis auf die vertretungsberechtigten Organe fehlt gänzlich. Auch Angaben zur Eintragung in ein Unternehmensregister oder zur Rechtsform der Betreiberfirma sind nicht vorhanden. Dies ist kein kleines Versäumnis – im Gegenteil: Für Plattformen, die Finanzdienstleistungen anbieten, sind solche Informationen gesetzlich vorgeschrieben. Ihr Fehlen ist ein klares Warnsignal.
Am 10. Juli 2025 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine öffentliche Warnung herausgegeben: Die Plattform FastTrx besitzt keinerlei Erlaubnis, in Deutschland Finanzprodukte anzubieten oder Handelsgeschäfte für deutsche Anleger abzuwickeln. Damit handelt FastTrx in Deutschland unerlaubt und verstößt gegen das Kreditwesengesetz (KWG).
Die BaFin betont in ihrer Mitteilung, dass der Anbieter unter dem Namen FastTrx auftritt, jedoch weder eine Rechtsform nennt noch Angaben zu einer Aufsichtsbehörde macht. Zudem fehlt jeglicher Hinweis auf eine Genehmigung durch eine staatliche Stelle. Derartige Genehmigungen sind jedoch zwingend erforderlich, um Finanzdienstleistungen in Deutschland legal anzubieten. Sie dienen dem Schutz der Anleger und setzen ein umfangreiches Prüfverfahren voraus, bei dem unter anderem die Seriosität und finanzielle Stabilität des Anbieters überprüft werden.
Im Gegensatz dazu machen seriöse Handelsplattformen klare Angaben zu ihrer Regulierung. Sie nennen sowohl die zuständige Aufsichtsbehörde als auch die Registrierungsnummer, unter der sie offiziell geführt werden. Diese Transparenz ermöglicht es Anlegern, die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters zu überprüfen und sich vor Betrug zu schützen. Bei FastTrx fehlen sämtliche dieser Informationen – ein klares Indiz dafür, dass hier mit einer nicht-seriösen Plattform gearbeitet wird.
Zahlreiche Nutzerberichte und Erfahrungen deuten darauf hin, dass FastTrx nicht nur unseriös, sondern potenziell betrügerisch agiert. Betroffene schildern, dass zunächst schnelle Gewinne suggeriert werden, jedoch spätere Auszahlungen nicht erfolgen. Versuche, das investierte Kapital zurückzuerhalten, scheitern häufig an nicht erreichbarem Kundensupport oder undurchsichtigen Gebühren. Solche Berichte häufen sich zunehmend – ein typisches Muster bei betrügerischen Plattformen.
Wenn Sie auf FastTrx investiert haben und nun keinen Zugriff mehr auf Ihr Geld haben oder Zweifel an der Seriosität der Plattform aufkommen, sollten Sie umgehend handeln. Unsere Kanzlei ist auf die Vertretung von Opfern dubioser Handelsplattformen spezialisiert. Wir prüfen Ihren Fall sorgfältig, analysieren mögliche rechtliche Schritte und helfen Ihnen dabei, Ihr investiertes Kapital – soweit möglich – zurückzuholen.
Unsere Empfehlung: Keine weiteren Einzahlungen tätigen
Sollten Sie aktuell noch Zugriff auf Ihr Konto bei FastTrx haben, raten wir dringend davon ab, weitere Einzahlungen vorzunehmen. Kontaktieren Sie stattdessen umgehend eine auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Kanzlei, bevor größerer Schaden entsteht.
Fazit: FastTrx – Finger weg!
Die Vielzahl an Warnsignalen – darunter fehlende Transparenz, gesetzeswidriges Handeln ohne Genehmigung und die offizielle Warnung der BaFin – lässt nur einen Schluss zu: Bei FastTrx handelt es sich um keine seriöse Handelsplattform. Wer hier investiert, setzt sein Kapital einem erheblichen Risiko aus. Die Kritik ist eindeutig – Anleger sollten sich vor Betrug schützen und bei ersten Anzeichen aktiv werden.
Sie haben Erfahrungen mit FastTrx gemacht oder sind sich unsicher, ob Sie Opfer eines Betrugs wurden? Kontaktieren Sie uns – diskret und unverbindlich. Wir helfen Ihnen, Ihre Ansprüche zu prüfen und die nächsten Schritte einzuleiten.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns!
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