Die Plattform cryptonovaint.net wirbt damit, Anlegern seit mehr als 30 Jahren zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, die Kontrolle über ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen. Dabei soll laut Eigenangabe auf Innovation, Transparenz und Vertrauen gesetzt werden. Angeboten werden vor allem der Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) und Kryptowährungen. Doch wie seriös ist dieses Angebot tatsächlich?
In diesem Beitrag beleuchten wir die Kritik an Cryptonovaint, gehen auf mögliche Betrugsmerkmale ein und erläutern, welche rechtlichen Möglichkeiten Anleger haben, wenn sie Opfer fragwürdiger Machenschaften geworden sind.
Cryptonovaint wirbt mit großen Versprechungen. Die Plattform stellt sich als innovatives Unternehmen dar, das angeblich seit mehr als drei Jahrzehnten Kunden dabei helfe, sich in der Welt der Finanzmärkte zurechtzufinden. Angeboten wird vor allem der Handel mit CFDs auf Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Kryptowährungen. Zielgruppe sind unerfahrene wie erfahrene Anleger, die auf steigende oder fallende Kurse spekulieren möchten.
Doch ein genauerer Blick auf die Plattform offenbart gravierende Mängel und Warnsignale, die Zweifel an der Seriosität aufkommen lassen.
Ein besonders deutliches Warnsignal ist die öffentliche Warnung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Diese weist ausdrücklich darauf hin, dass die Betreiber von Cryptonovaint ohne erforderliche Genehmigung Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen in Deutschland anbieten. Das Angebot von CFD-Handel fällt unter den Begriff des Eigenhandels gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 10 WpIG – eine erlaubnispflichtige Wertpapierdienstleistung.
Da die Plattform keinerlei Zulassung der BaFin besitzt, besteht kein Schutz für Anleger, wie er etwa bei regulierten Anbietern gegeben ist.
Auch im Bereich des Kryptohandels greift die neue europäische MiCAR-Verordnung, nach der Betreiber solcher Plattformen eine offizielle Erlaubnis benötigen. Auch hier ist Cryptonovaint nicht lizenziert.
Neben der fehlenden Zulassung gibt es noch weitere kritische Punkte, die Anleger stutzig machen sollten:
Kein Impressum auf der Webseite: Die Betreiber machen keine Angaben zu ihrer Identität, zur Unternehmensform oder zur zuständigen Aufsichtsbehörde.
Die Domain wurde erst vor wenigen Monaten registriert, obwohl angeblich 30 Jahre Erfahrung bestehen sollen.
Die Betreiber verstecken sich hinter einem Anonymisierungsdienst. Transparenz sieht anders aus.
Berichte von Kunden deuten darauf hin, dass Auszahlungen verzögert oder verweigert werden, häufig unter Hinweis auf zusätzliche Gebühren, angebliche Steuern oder Nachweise.
All diese Punkte lassen erhebliche Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit und Seriosität von Cryptonovaint aufkommen. In vielen Fällen spricht mehr dafür, dass es sich um eine betrügerische Plattform handelt, als um ein legales und reguliertes Unternehmen.
Wer bei Cryptonovaint investiert hat und nun auf Probleme stößt – z. B. weil Auszahlungen verweigert werden oder zusätzliche Einzahlungen verlangt werden – sollte dringend rechtliche Schritte prüfen.
In Fällen wie diesen können Schadensersatzansprüche bestehen, etwa auf Grundlage von:
§ 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 15 WpIG (unerlaubte Finanzdienstleistung),
allgemeinen Vorschriften zur unerlaubten Handlung,
arglistiger Täuschung oder Betrug gemäß § 263 StGB.
Die Gerichte haben in ähnlichen Fällen bereits mehrfach zugunsten von Anlegern entschieden, insbesondere wenn ein Anbieter ohne Zulassung tätig war.
Wenn Sie betroffen sind und nicht wissen, wie Sie sich gegen Cryptonovaint wehren können, wenden Sie sich an die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner. Wir sind seit vielen Jahren auf die Vertretung geschädigter Anleger im Bereich CFD-, Forex- und Kryptohandel spezialisiert und bieten Ihnen eine fundierte rechtliche Ersteinschätzung.
Wir prüfen für Sie:
ob und in welchem Umfang Schadensersatzforderungen durchsetzbar sind,
gegen wen konkret rechtlich vorgegangen werden kann,
welche Schritte sinnvoll sind.
Unsere Kanzlei unterstützt Sie mit Erfahrung, Engagement und Sachverstand, um Ihre Ansprüche effektiv durchzusetzen.
Der Fall Cryptonovaint zeigt erneut, wie wichtig kritisches Hinterfragen und rechtliche Prüfung bei Online-Handelsplattformen sind. Die fehlende BaFin-Erlaubnis, das anonyme Auftreten der Betreiber und Probleme bei Auszahlungen sind deutliche Warnzeichen.
Wenn auch Sie schlechte Erfahrungen mit Cryptonovaint gemacht haben oder Zweifel an der Seriosität des Angebots haben, zögern Sie nicht, rechtlichen Beistand zu suchen.
Kontaktieren Sie uns – die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner hilft Ihnen kompetent weiter.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Gemeinsam werden wir versuchen, Ihre Interessen zu vertreten und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Als Anwälte für Anlagerecht beraten wir Sie gerne ausführlich – kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies erstes Gespräch.
