Die Handelsplattform Crypto-eFunding, auch bekannt als Efund-Crypto, hat in letzter Zeit zunehmend Aufmerksamkeit erregt – jedoch nicht nur im positiven Sinne. Unter der Domain efund-markets.com bietet sie den Handel mit Forex, Differenzkontrakten (CFDs) und Kryptowährungen an. Doch ein genauer Blick auf die Plattform und ihre Praktiken wirft ernste Fragen auf. Anleger sollten sich bewusst mit den Risiken auseinandersetzen, bevor sie ihr Geld investieren. In diesem Beitrag beleuchten wir die Erfahrungen mit Crypto-eFunding, üben fundierte Kritik und zeigen auf, warum Vorsicht geboten ist.
Einer der ersten Punkte, die bei Crypto-eFunding auffallen, ist der völlige Mangel an Transparenz. Eine Betreibergesellschaft wird nicht genannt, und es gibt keine physische Adresse, unter der die Firma erreichbar ist. Ein rechtsverbindliches Impressum, das gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG) gesetzlich vorgeschrieben ist, fehlt ebenfalls vollständig. Weder die Unternehmensform noch die vertretungsberechtigten Personen werden angegeben.
Als Kontaktmöglichkeiten werden lediglich zwei E-Mail-Adressen angeboten:
Diese fehlende Transparenz sollte potenzielle Anleger bereits stutzig machen. Seriöse Anbieter im Finanzsektor zeichnen sich durch klare Angaben zu ihrer Struktur, Sitz und Verantwortlichkeiten aus.
Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) hat explizit vor Plattformen gewarnt, die den Satz „Betreten Sie mit Crypto-eFunding selbstbewusst die Handelsarena“ verwenden. Am 16. August 2024 und erneut am 30. Oktober 2024 hat die BaFin auf ihrer Webseite darauf hingewiesen, dass solche Plattformen – darunter auch Crypto-eFunding – ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten.
Laut Kreditwesengesetz (§ 32 KWG) benötigt jeder Anbieter von Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen in Deutschland eine Zulassung durch die BaFin. Diese dient dazu, Verbraucher vor unseriösen und betrügerischen Anbietern zu schützen. Crypto-eFunding verfügt über keine solche Erlaubnis und verstößt damit gegen geltendes Recht.
Die wiederholten Warnungen der BaFin legen nahe, dass hinter Crypto-eFunding dieselben Verantwortlichen stecken wie hinter anderen ähnlichen Plattformen, die ebenfalls negativ auffielen. Anleger sollten diese Warnzeichen ernst nehmen.
Crypto-eFunding wirbt offensiv mit Aussagen, die ein Gefühl von Sicherheit und Seriosität vermitteln sollen. Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Die Plattform bietet zwar vermeintlich lukrative Möglichkeiten im Forex-Handel, CFD-Handel und dem Handel mit Kryptowährungen, doch der fehlende rechtliche Rahmen und die mangelnde Transparenz lassen Zweifel an der Seriosität aufkommen.
In Foren und sozialen Netzwerken berichten immer mehr Anleger von negativen Erfahrungen mit Crypto-eFunding. Häufig beginnt der Kontakt mit freundlichen, aber drängenden Anrufen von vermeintlichen “Beratern”, die attraktive Renditen versprechen. Sobald eine erste Einzahlung erfolgt ist, werden Anleger oft dazu gedrängt, weitere Gelder nachzuschießen, um höhere Gewinne zu erzielen. Doch sobald es um Auszahlungen geht, treten plötzlich Hindernisse auf:
Solche Berichte decken sich mit den typischen Mustern von Betrugsplattformen, die Anleger gezielt täuschen und am Ende finanziell schädigen.
Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Sie bei der Auswahl einer Handelsplattform stets auf folgende Punkte achten:
Wenn Sie bereits Opfer von Crypto-eFunding oder einer ähnlichen Plattform geworden sind, ist schnelles Handeln entscheidend:
Crypto-eFunding weist alle klassischen Merkmale einer unseriösen Handelsplattform auf: fehlende Transparenz, keine behördliche Zulassung und zahlreiche Warnungen der BaFin. Wer sein Geld in Sicherheit wissen möchte, sollte sich von dieser Plattform fernhalten.
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