Betrug beim Handel mit binären Optionen – Infos vom Rechtsanwalt
Sie wurden beim Handel mit binären Optionen betrogen? Wir helfen Ihnen – kontaktieren Sie uns! Eine erste Kontaktaufnahme ist unverbindlich und kostenlos.
Betrug beim Handel mit binären Optionen
Der Handel mit binären Optionen gilt als lukrativ und zugleich risikoreich, wie auch der Handel mit Differenzkontrakten. Beim „Binary Options Trading“, zu Deutsch „Handel mit binären Optionen“, wetten Anleger auf steigende oder fallende Kurse. Es gilt zu beachten: Je lukrativer ein Geschäft zu sein scheint, desto höher sind auch die Risiken. Das lässt sich auch auf andere Arten des Anlagebetrugs beziehen.
Dienstleistungen und Unterstützung
Sind Sie Opfer vom Betrug beim Handel mit binären Optionen geworden, so beraten wir Sie professionell – kontaktieren Sie uns.
Wir unterstützen Sie bei der Durchsetzung von Ansprüchen im Zusammenhang des Betrugs gegen die verantwortlichen Personen und Firmen. Wir kommunizieren für Sie mit Strafverfolgungsbehörden und beraten Sie rechtlich bei der Sicherung von Beweisen.
Als Anwälte für Internetbetrug haben wir die Möglichkeit, Ihren Prozess zu führen und das strafrechtliche Ermittlungsverfahren für Sie zu begleiten.
Wir unterstützen Sie dabei sowohl außergerichtlich als auch, bei Bedarf, gerichtlich, Ihre Ansprüche gegenüber allen im Fall involvierten Firmen und Personen durchzusetzen, um Schadensersatz geltend zu machen
Betrug beim Handel mit binären Optionen – was kann ich tun?
Binäre Optionen sind sehr komplex und wenig transparent und werden auch nicht an einer Börse oder einem Markt gehandelt, sondern die Preise werden von den Anbietern festgesetzt. Anlegern wird aber häufig vorgespiegelt, das binäre Trading einfach zu sein scheint und auch über benutzerfreundliche Apps bewerkstelligen lassen würde. Daher erfreuen sich binäre Optionen vor allem unter Trading-Anfängern großer Beliebtheit. Das machen sich Betrüger zu Nutze, indem sie sich als Broker ausgeben, um an das Geld der Opfer zu gelangen.
Wenn Sie beim Handel mit binären Optionen betrogen wurden, gibt es mehrere Schritte, die Sie ergreifen können, um Ihr Geld zurückzufordern und andere vor ähnlichen Betrügereien zu schützen. Zunächst sollten Sie alle Beweise sammeln, die Ihre Ansprüche unterstützen, einschließlich Korrespondenzen, Transaktionsbelege und Handelsprotokolle.
Es ist wichtig, dass Sie umgehend handeln, indem Sie die Beratung eines auf Finanzbetrug spezialisierten Anwalts aufsuchen. Die Rechtsanwälte Engelhard und Busch haben langjährige Erfahrung in der rechtlichen Verfolgung von Anlagebetrug und können Ihnen helfen zu verstehen, welche rechtlichen Optionen Ihnen zur Verfügung stehen. Wir können Sie zudem bei der Durchführung der notwendigen Schritte unterstützen, um Ihr Geld zurückzuerhalten. In manchen Fällen kann auch eine zivilrechtliche Klage gegen die Betrüger sinnvoll sein, besonders wenn die betrügerischen Aktivitäten umfangreich waren und erhebliche finanzielle Verluste verursacht haben.
Die rechtzeitige Einbindung eines Anwalts kann entscheidend sein, da die Rechtslage in Bezug auf den Handel mit binären Optionen komplex sein kann und sich von Jurisdiktion zu Jurisdiktion unterscheidet. Ein Anwalt kann Ihnen nicht nur helfen, Ihr Geld zurückzuerlangen, sondern auch dabei, sich in einem rechtlich komplizierten und oft internationalen Umfeld zurechtzufinden. Kontaktieren Sie uns für eine Beratung.
Betrug beim Binary Trading erkennen
Beim Handel mit binären Optionen gibt es einige typische Betrugsmaschen, vor denen sich Anleger in Acht nehmen sollten:
- Nicht lizenzierte Broker: Viele Betrugsfälle involvieren Broker, die keine gültige Lizenz von einer Finanzregulierungsbehörde besitzen. Diese Broker operieren außerhalb der gesetzlichen Regulierungen und können daher ihre Kunden leichter betrügen.
- Übertriebene Gewinnversprechen: Einige Plattformen locken mit unrealistischen Gewinnversprechungen. Sie behaupten oft, dass Anleger mit minimalen Investitionen und wenig Aufwand hohe Renditen erzielen können, was in der Realität selten der Fall ist.
- Manipulation von Handelssoftware: In vielen Betrugsfällen wird die Handelsplattform so manipuliert, dass sie falsche Preise oder Ablaufzeiten anzeigt, was zu ungerechtfertigten Verlusten für den Trader führen kann.
- Verweigerung von Auszahlungen: Einige betrügerische Broker verhindern, dass Kunden ihre Gelder abheben können, indem sie unerfüllbare Bedingungen an die Auszahlung knüpfen oder Anfragen ignorieren.
- Cold Calling und unerwünschte Angebote: Betrüger verwenden häufig Cold Calling oder Spam-E-Mails, um Menschen zum Investieren zu bewegen. Sie nutzen aggressive Verkaufstaktiken und Druck, um Betroffene zu schnellen und oft unüberlegten Investitionen zu verleiten.
- Bonusangebote mit versteckten Bedingungen: Einige Broker bieten attraktive Bonuszahlungen für Einzahlungen an. Diese Boni sind jedoch oft an strenge Bedingungen geknüpft, die das Abheben von eigenen Mitteln fast unmöglich machen.
- Identitätsdiebstahl: In extremen Fällen können Betrüger persönliche Daten anfordern, angeblich um die Identität zu verifizieren, nutzen diese Informationen dann jedoch für betrügerische Zwecke.
Anleger sollten stets vorsichtig sein und Broker wählen, die von anerkannten Behörden wie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizenziert und reguliert werden. Zudem ist es ratsam, sich eingehend über die Funktionsweise von binären Optionen und die Risiken des Handels zu informieren, bevor man investiert.
Im Falle eines Betrugs wenden Sie sich am besten umgehend an spezialisierte Anwälte, die Sie unterstützen können, Ansprüche und Schadensersatz geltend zu machen. Auch wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns gerne!
Fallbeispiel und Erfahrungsbericht
Im Jahre 2017 leistete unser Mandant vier Einzahlungen in Höhe von circa € 22.000,00 zur Durchführung von Optionshandelsgeschäften über die Plattform Option888, die unter der Domain www.option888.com tätig war. Unser Mandant verfügte über keine Erfahrungen in Börsenspekulationsgeschäften. Zunächst wurde für unseren Mandanten im Internet ein Demokonto eröffnet, um ihn mit der Thematik vertraut zu machen. Dann meldeten sich vermeintliche Online-Broker der Firma Option888, die ihm mitteilten, dass man das Handelskonto kontinuierlich langsam und sicher aufbauen könnte. Darüber hinaus wurden unserem Mandanten Bonuszahlungen versprochen, damit man schneller und effektiver für ihn handeln könne.
Es wurden dann angeblich erste Gewinngeschäfte für unseren Mandanten getätigt und sein Konto entwickelte sich positiv, bis am Ende angeblich ein Guthaben in Höhe von circa € 32.000,00 für unseren Mandanten erwirtschaftet worden war. Plötzlich entstand dann ein hoher Verlust auf dem Handelskonto unseres Mandanten und die Berater der Gegenseite versuchten, ihn zu neuen Einzahlungen zu verleiten, wobei unserem Mandanten dann mitgeteilt wurde, dass man nun sogenannte „No Riks Trades“ für ihn tätigen könne. Hierauf ließ sich unser Mandant nicht mehr ein.
Aufgrund der anwaltlichen Vertretung unserer Kanzlei und der Bemühungen der Staatsanwaltschaft Saarbrücken konnten mittlerweile erste Verantwortliche der Firma Option888 identifiziert und festgenommen bzw. zu Freiheitsstrafen verurteilt werden. So verurteilte das Landgericht Saarbrücken am 12.08.2021 einen den Hauptverantwortlichen wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 12 Jahren.
Recherchen unserer Kanzlei haben ergeben, dass die Firma Option888 nur vermeintliche Spekulationen durchführte. Die Transaktionen erfolgten nur zum Schein mittels einer eigens hierfür hergestellten Computersoftware, die eine Investition anhand eines Kundenkontos und einer Computergrafik nur simulierte. Eine tatsächliche Investition auf den Finanzmärkten erfolgte nicht. Rückzahlungen von Kundengeldern ebenso wie die Auszahlung vorgeblich erzielter Gewinne sollten von vornherein nicht erfolgen.
Auch entsprechende Verlustgeschäfte waren im Fall unseres Mandanten nur simuliert. Ein anderer Hauptverantwortlicher, der das Anlagebetrugsmodell ins Leben gerufen hatte, verstarb im Juli 2022 in der Justizvollzugsanstalt Saarbrücken. Auf den Konten eines Hauptverantwortlichen konnten im Kosovo dann Geldbeträge beschlagnahmt und gepfändet werden.
Wir kümmern uns ausgezeichnet um Ihr Anliegen
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Gemeinsam werden wir versuchen, Ihre Interessen zu vertreten und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Als Anwälte für Anlagerecht beraten wir Sie gerne ausführlich – kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies erstes Gespräch.
FAQs
Ja, es ist möglich, das beim Handel mit binären Optionen gezahlte Geld zurückzufordern. Hier sind einige Schritte, die Betroffene unternehmen können:
- Rechtliche Schritte: Sie sollten zunächst rechtliche Hilfe aufsuchen und einen spezialisierten Anwalt kontaktieren. Ein Anwalt, der auf Finanzbetrug spezialisiert ist, kann Sie über Ihre Rechte aufklären und Sie durch den Prozess führen.
- Bank oder Kreditkartenanbieter kontaktieren: Wenn Sie Einzahlungen über eine Kreditkarte oder eine elektronische Zahlungsmethode getätigt haben, könnten Sie in der Lage sein, eine Rückbuchung (Chargeback) zu beantragen. Die meisten Kreditkartenunternehmen und Banken haben Verfahren für den Umgang mit betrügerischen Transaktionen.
- Beweissicherung: Sammeln Sie alle relevanten Dokumente, wie Zahlungsbelege, WhatsApp- oder Emailschriftverkehr und machen Sie Screenshots zu Ihrem Handelskonto.
Präventive Maßnahmen, wie die Suche nach einem regulierten Broker und die ständige Überwachung aller Handelsaktivitäten, sind entscheidend, um das Risiko eines Betrugs zu minimieren.
Binary Robots, also automatisierte Handelssysteme für binäre Optionen, können in verschiedenen Betrugsszenarien eine Rolle spielen. Diese Roboter werden oft als Lösungen beworben, die Anlegern hohe Gewinne bei minimaler Beteiligung und ohne tiefgreifende Kenntnisse des Marktes versprechen. Hier sind einige Aspekte, wie Binary Robots in Betrug beim Handel mit binären Optionen involviert sein können:
- Übertriebene Gewinnversprechungen: Binary Robots werden häufig mit der Behauptung vermarktet, dass sie eine sehr hohe Erfolgsquote bei den Trades garantieren können. Diese Versprechen sind oft irreführend und unrealistisch, da der Handel mit binären Optionen von Natur aus risikoreich und unvorhersehbar ist.
- Mangelnde Transparenz: Die Funktionsweise dieser Roboter ist für den Nutzer oft nicht transparent. Das macht es schwierig zu verstehen, wie Entscheidungen getroffen werden und auf welchen Algorithmen diese basieren.
- Versteckte Gebühren und Bedingungen: Manche Roboter-Anbieter verbergen Gebühren oder wichtige Vertragsbedingungen, die dem Trader erst nach der Anmeldung oder nach finanziellen Verlusten klar werden.
- Fake Reviews und gefälschte Testimonials: Um Glaubwürdigkeit zu erwecken, verwenden manche Anbieter gefälschte Bewertungen und Testimonials zufriedener Kunden. Diese können jedoch irreführend sein und ein falsches Bild der Effektivität des Robots vermitteln.
- Affiliate-Betrug: Einige Betrüger werben für Binary Robots, um Provisionen durch Affiliate-Links zu verdienen, ohne Rücksicht darauf, ob der beworbene Robot legitim oder effektiv ist.
Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Trader stets sorgfältig recherchieren und prüfen, ob ein Robot von einer zuverlässigen Quelle kommt und ob der zugehörige Broker reguliert ist. Beim Verdacht auf Betrug sollten Sie sich schnell anwaltliche Hilfe zu Rat ziehen.
Als spezialisierte Anwaltskanzlei im Bereich Anlagebetrug verstehen wir die notwendigen Schritte, sollten Sie Schwierigkeiten bei der Auszahlung Ihrer Gelder erleben oder beim Handel mit binären Optionen betrogen worden sein. Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen daran, alle relevanten Beweise zu sichern, Ihre zivilrechtlichen Ansprüche auf Schadensersatz durchzusetzen und, wenn möglich, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Geld erfolgreich zurückzuholen.
