Immer mehr Anleger berichten von negativen Erfahrungen mit der Online-Handelsplattform InvestingChallenges. Die Plattform verspricht hohe Gewinne mit einem geringen Kapitaleinsatz – doch hinter dem verlockenden Angebot scheint sich ein System zu verbergen, das Anleger in die Irre führt und möglicherweise sogar strafrechtlich relevante Handlungen umfasst. Unsere Kanzlei ist auf die Vertretung und Beratung von Betrugsopfern im Bereich CFDs, Forex und Kryptowährungen spezialisiert. Wir beleuchten in diesem Beitrag die wesentlichen Kritikpunkte an InvestingChallenges, erläutern die rechtlichen Hintergründe und zeigen auf, welche Möglichkeiten Geschädigte haben.
Auf der Homepage von investingchallenges.com wird Anlegern ein scheinbar attraktives Angebot gemacht: Für eine einmalige Gebühr von nur 149 Euro soll ein Handelskonto im Wert von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Anleger sollen dabei eine sogenannte „Challenge“ auswählen, in einer Demo-Umgebung handeln und festgelegte Gewinnziele erreichen. Im Erfolgsfall wird angeblich ein echtes Händlerkonto freigeschaltet, auf dem man 80 % der Gewinne behalten dürfe.
Klingt zu schön, um wahr zu sein? Tatsächlich zeigen viele Merkmale der Plattform, dass hier äußerste Vorsicht geboten ist.
Ein besonders gravierender Punkt: Die Plattform verfügt über keine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Wer in Deutschland CFD-Handel oder Kryptogeschäfte anbietet, benötigt zwingend eine behördliche Genehmigung nach dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG). Das gilt auch für das Angebot von Anlageberatung oder Vermögensverwaltung.
Laut § 2 Abs. 2 Nr. 4 und Nr. 10 WpIG stellen sowohl der Eigenhandel mit CFDs und Kryptowährungen als auch die Beratung in diesen Bereichen erlaubnispflichtige Finanzdienstleistungen dar. Da InvestingChallenges nicht im BaFin-Register gelistet ist, agiert die Plattform nach unserer rechtlichen Einschätzung unerlaubt im deutschen Finanzmarkt.
Neben der fehlenden BaFin-Erlaubnis gibt es eine ganze Reihe weiterer Hinweise, die Zweifel an der Seriosität von InvestingChallenges aufkommen lassen:
Fehlendes Impressum: Auf der Webseite fehlen jegliche Angaben zu den Betreibern oder verantwortlichen Personen – ein klares Indiz für Intransparenz.
Versteckte Domaininhaber: Die Domain wurde erst vor wenigen Monaten registriert, und die Identität der Betreiber wird über einen Anonymisierungsdienst verschleiert.
Unrealistische Versprechen: Es werden hohe Gewinne in Aussicht gestellt, jedoch fehlen Hinweise auf Verlustrisiken, wie sie bei spekulativen Finanzprodukten üblich sind.
Unklare Regulierung: Auch die angeblich in Zypern ansässige Firma ist nicht bei der zypriotischen Finanzaufsicht CySEC registriert oder lizenziert.
Erfahrungsberichte von betroffenen Nutzern zeichnen ein deutliches Bild: Viele Anleger berichten davon, dass Auszahlungen verweigert oder nur unter fragwürdigen Bedingungen gewährt werden – etwa nach der angeblichen Zahlung von „Steuern“, „Gebühren“ oder einem „Liquiditätsnachweis“.
In vielen Fällen handelt es sich um klassische Anzeichen für Online-Anlagebetrug. Sobald Anleger versuchen, Geld von ihrem Handelskonto auszuzahlen, werden neue Hürden aufgebaut oder der Kontakt zur Plattform bricht ganz ab.
Anleger, die auf InvestingChallenges investiert haben und sich nun betrogen fühlen, haben rechtliche Handlungsoptionen. Beim unerlaubten Erbringen von Finanzdienstleistungen kann ein Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 15 WpIG bestehen. Darüber hinaus können auch Ansprüche aus unerlaubter Handlung, Betrug (§ 263 StGB) in Betracht kommen.
Wichtig: Je schneller gehandelt wird, desto besser sind die Chancen, Schadensersatzansprüche durchzusetzen oder Zahlungen zu stoppen.
Unsere Kanzlei Engelhard, Busch & Partner ist seit Jahren auf die Vertretung von Anlegern spezialisiert, die Opfer von Online-Betrug, CFD-Plattformen, Forex- und Krypto-Scams geworden sind. Wir kennen die Maschen unseriöser Anbieter und wissen, wie man rechtlich dagegen vorgeht.
Wenn Sie auf InvestingChallenges investiert haben und etwa
Ihre Auszahlung blockiert wird,
Sie zur Nachzahlung von angeblichen Gebühren gedrängt werden,
oder sich der Verdacht auf Betrug erhärtet,
stehen wir Ihnen mit unserer Erfahrung zur Seite.
Zögern Sie nicht, uns bei Verdacht auf Betrug zu kontaktieren.
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Wir unterstützen Sie – kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind, sollten Sie sich schnellstmöglich rechtsanwaltliche Unterstützung suchen. Gemeinsam werden wir versuchen, Ihre Interessen zu vertreten und mögliche Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Als Anwälte für Anlagerecht beraten wir Sie gerne ausführlich – kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies erstes Gespräch.